Programm (Statisch) - 23.03.2023

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23.03., 10:00 - 12:00

DiCE-Nachwuchsmeeting

DiCE-Nachwuchs, AG DiCE, GDCh FGCU

Abstract

DiCE-Nachwuchsmeeting

DiCE-Nachwuchs, AG DiCE, GDCh FGCU

Wir laden herzlich ein zum DiCE-Nachwuchsmeeting, welches einen lockeren und geschützten Raum für alle Nachwuchswissenschaftler:innen darstellt.

23.03., 14:00 - 15:00

Plenarvortrag: Erfolgreich forschend lernen mit digitalen Medien im naturwissenschaftlichen Unterricht - wie gelingt's?

Prof. Dr. Katharina Scheiter, Universität Potsdam

Abstract

Plenarvortrag: Erfolgreich forschend lernen mit digitalen Medien im naturwissenschaftlichen Unterricht - wie gelingt's?

Prof. Dr. Katharina Scheiter, Universität Potsdam

Beim forschenden Lernen handelt es sich um einen zentralen, schülerzentrierten Lernansatz im naturwissenschaftlichen Unterricht. Dieser war für lange Zeit von der Durchführung realer Experimente durch Schülerinnen und Schüler geprägt. Digitale Medien eröffnen hier neue Möglichkeiten, indem sie zum einen die Durchführung von Experimenten im virtuellen Raum ermöglichen und zum anderen auch eine verbesserte instruktionale Unterstützung bei der Ausführung wissenschaftlicher Denk- und Arbeitsmethoden bieten können. Beide Aspekte werden im Vortrag durch eigene Studien illustriert und anschließend in ihrer Bedeutung für die Praxis diskutiert.

Kaffeepause

23.03., 15:15 - 15:40

Digitale Werkzeuge – von der Internet-Challenge über den Unterrichtseinsatz bis zum Abitur

Frank Liebner, Geschwister-Scholl-Gymnasium Löbau

Abstract

Digitale Werkzeuge – von der Internet-Challenge über den Unterrichtseinsatz bis zum Abitur

Frank Liebner, Geschwister-Scholl-Gymnasium Löbau

Warum ist die Fire-Challenge so gefährlich? Wie können Untersuchungsergebnisse der Deo-Challenge in den Unterricht einfließen? Anhand verschiedener Unterrichtssituationen und ausgewählter Projekte wird die Nutzung digitaler Werkzeuge wie z. B. Leitfähigkeits-, 'Temperatur- und pH-Sensoren im Chemieunterricht diskutiert. Weiterhin wird anhand von einfachen Experimenten zur elektrischen Leitfähigkeit wässriger Lösungen aufgezeigt, wie die Lernenden befähigt werden können, digitale Werkzeuge in der Abiturprüfung Chemie zu nutzen. Inhalte des Vortrages basieren u. a. auf langjährigen Erfahrungen im Rahmen des internationalen Lehrerfortbildungsprojektes T3 (Teachers Teaching with Technology) und durchgeführter Untersuchungen zum Einsatz digitaler Werkzeuge im Chemieunterricht.

23.03., 15:40 - 16:05

Strategien von Schüler*innen im Umgang mit naturwissenschaftlichen Informationen in sozialen Medien - eine Gruppendiskussionsstudie

Dr. Nadja Belova, Universität Bremen
Christopher Siemens, Oberschule an der Julius-Brecht-Allee
Dr. Moritz Krause, Schulzentrum Geschwister Scholl

Abstract

Strategien von Schüler*innen im Umgang mit naturwissenschaftlichen Informationen in sozialen Medien - eine Gruppendiskussionsstudie

Dr. Nadja Belova, Universität Bremen

Junge Menschen informieren sich häufig in den sozialen Medien. Aufgrund der Einfachheit, mit der Informationen über solche Medien verbreitet werden können, sind Fehlinformationen dort häufiger anzutreffen. Gegenstand der vorgestellten Studie ist die Frage, inwieweit die Schüler*innen in der Lage sind, naturwissenschaftsbezogene Informationen in sozialen Medien zu bewerten. Es wurden Gruppendiskussionen mit 33 Sekundarschüler*innen in Norddeutschland durchgeführt, um (1) ihre Erfahrungen mit sozialen Medien im (naturwissenschaftlichen) Unterricht, (2) ihre Strategien für den Umgang mit naturwissenschaftlichen Informationen in den Medien und (3) ihre Wahrnehmung der Rolle sozialer Medien im naturwissenschaftlichen Unterricht zu untersuchen. Es zeigte sich, dass die Schüler*innen soziale Medien als relevant für den naturwissenschaftlichen Unterricht wahrnehmen. Bei der Bewertung von Inhalten sind sie erfolgreich bei der Anwendung allgemeiner Medienkompetenz- und IT-Strategien, haben aber Schwierigkeiten mit naturwissenschaftsbezogenen Strategien. Daher sollte ein größeres Augenmerk auf die Vermittlung von Bewertungskompetenz und wissenschaftlicher Argumentation gelegt werden.

23.03., 16:05 - 16:30

Mit einem interaktiven und digitalen Selbstlernbuch in die organische Chemie starten

Soraya Cornelius, Bergische Universität Wuppertal
Prof. Dr. Claudia Bohrmann-Linde, Bergische Universität Wuppertal

Abstract

Mit einem interaktiven und digitalen Selbstlernbuch in die organische Chemie starten

Soraya Cornelius, Bergische Universität Wuppertal

Für eine selbstbestimmte Teilhabe an der von Digitalität geprägten Arbeits- und Lebenswelt unserer Gesellschaft ist ein breites Spektrum an digitalisierungsbezogenen Kompetenzen notwendig. Um diese Kompetenzen in der Schule vermitteln zu können, ist die Entwicklung und Erprobung von neuen Unterrichtsmethoden unter Einbezug der digitalen Medien erforderlich. Eine gewinnbringende Methode, die digitalisierungsbezogenen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern zu fördern und gleichzeitig fachliche Inhalte zu elaborieren, ist der Einsatz von digitalen und interaktiven Selbstlernbüchern im Unterricht. Am Beispiel des Selbstlernbuchs mit dem Inhalt „Einführung in die organische Chemie“ wird verdeutlicht, wie die Umsetzung eines interaktiven E-Books für den Chemieunterricht aussehen kann und welche Elemente dabei integriert sein können. Dieses Selbstlernbuch, wurde zum bildungs- bzw. lehrplanrelevanten Themen des Chemieunterrichts partizipativ entwickelt und mehrfach erprobt. Im Vortrag sollen neben den Einblicken in das Selbstlernbuch mit seinen unterschiedlichen Bestandteilen die ersten Ergebnisse der Evaluation, die im Rahmen der Forschung erhoben wurden, präsentiert werden.

Kaffeepause

23.03., 16:45 - 17:10

Augmented Reality als Verknüpfungshilfe von Beobachtung und Deutung beim Experimentieren

Hendrik Peeters, Universität Paderborn
Prof. Dr. Sebastian Habig, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Prof. Dr. Sabine Fechner, Universität Paderborn

Abstract

Augmented Reality als Verknüpfungshilfe von Beobachtung und Deutung beim Experimentieren

Hendrik Peeters, Universität Paderborn

Die für chemische Prozesse verantwortlichen Entitäten sind für das menschliche Auge nicht sichtbar. Als Mittler zwischen der makroskopischen und submikroskopischen Ebene müssen daher Modelle herangezogen werden. Die bisherige Studienlage offenbart jedoch, dass Schüler*innen häufig wenig in der Lage sind, zwischen den einzelnen Repräsentationsebenen zu wechseln oder diese zu verknüpfen. Eine Ursache könnte in der fehlenden räumlichen und zeitlichen Kontiguität zwischen Beobachtung und den in der Deutungsphase eingesetzten Modellen liegen. Augmented Reality (AR) bietet durch Einbettung virtueller Modelle in das Experiment die Möglichkeit, die Kontiguität zwischen den Repräsentationsebenen zu erhöhen. Im Rahmen einer empirischen Studie wurde der Einfluss des Einsatzes von AR zur kombinierten Darstellung von makroskopischer und modellierter submikroskopischer Ebene auf den Erwerb von Fachwissen und die kognitive Belastung anhand von zwei Vergleichsgruppen mit jeweils nachgelagertem Einsatz von Modellen untersucht. Im Rahmen des Beitrags werden Ergebnisse hierzu präsentiert und ein Einblick in die Analyse der erhobenen Prozessdaten in Form von Erklärvideos gegeben.

23.03., 17:10 - 17:35

Datenverarbeitung im Chemieunterricht (krankheitsbedingt abgesagt)

Philipp Pawels , Universität Konstanz, Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau
Prof. Dr. Johannes Huwer , Universität Konstanz
Prof. Dr. Christoph Thyssen, Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau

Abstract

Datenverarbeitung im Chemieunterricht (krankheitsbedingt abgesagt)

Philipp Pawels , Universität Konstanz, Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau

In unserer Zeit bietet die Digitalisierung neue Möglichkeiten für die Gestaltung von Lehr- und Lernmöglichkeiten. Entsprechend der KMK-Standards für die Bildung einer digitalen Welt (KMK, 2016) ergibt sich die Aufgabe für Lehrkräfte aller Schulformen und Fächer, Schüler*innen beim Aufbau von Kompetenzen mit digitalen Medien zu unterstützen. Dies hat unmittelbar zur Konsequenz, dass angehende Lehrkräfte im Rahmen ihrer Ausbildung Kompetenzen erwerben müssen, die ihnen die Gestaltung von digitalen Lern- und Lehrprozessen im jeweiligen Fachunterricht ermöglichen. Eine dieser technologiebezogenen professionellen Handlungskompetenzen stellt nach dem Orientierungsrahmen DiKoLAN (Digitale Kompetenzen für das Lehramt in den Naturwissenschaften) nach Becker et al. 2020 die Datenverarbeitung dar. Erst durch die (Weiter)Verarbeitung von Messdaten werden Erkenntnisse gewonnen und Forschungsfragen generiert. Für den Chemieunterricht bedeutet dies, dass z.B. Messdaten von (enzym)kinetischen Reaktionen mittels geeigneter Fachmethoden ausgewertet werden, um zu repräsentativen Ergebnissen zu gelangen, welche im Anschluss ausgewertet werden können.

23.03., 17:35 - 18:00

Lehren lernen im Virtuellen Labor-Klassenzimmer

Dr. Lars Höft, IPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik
PD Dr. Sascha Bernholt, IPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik
Prof. Dr. Amitabh Banerji, Universität Potsdam
Christina Hildebrandt, Universität Potsdam

Abstract

Lehren lernen im Virtuellen Labor-Klassenzimmer

Dr. Lars Höft, IPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik

Die Handlungskompetenz als zentrales Ausbildungselement in der Professionalisierung angehender Lehrkräfte steht im Fokus des Projekts VR-Labor-Klassenzimmer. Diese virtuelle Lernumgebung ist dabei ein geeignetes Instrument, um die Durchführung von Schüler:innenexperimenten als immersive Lernsituation (ohne potenzielle Personen- und Sachschäden) zu ermöglichen. Die vorzustellende Studie im Prä-Post-Design mit 20 Lehramtsstudierenden nutzt hierzu ein virtuelles Szenario, in welchem in einer achtminütigen Experimentierphase im Chemieanfangsunterricht das Eindampfen einer Kochsalzlösung in Zweiergruppen mit auftretenden generischen und fachspezifischen Störungen angeleitet werden soll. Dabei soll neben der Förderung von Handlungskompetenz die quantitative Erfassung dieser mithilfe von Prozessdaten (Positionsdaten, Blickrichtung, Interaktion mit Avataren) ermöglicht werden. Die Studie fokussiert die Beeinflussung wahrgenommener Handlungskompetenz und Selbstwirksamkeit durch die Intervention und inwiefern aus Prozessdaten ein Maß für Handlungskompetenz generiert werden kann.

23.03., 15:00 - 16:00

Digitale Educational Escape Games in der (Hochschul-)Lehre

Marie Hansel, TU Braunschweig
Dr. Luzie Semmler, TU Braunschweig

Abstract

Digitale Educational Escape Games in der (Hochschul-)Lehre

Marie Hansel, TU Braunschweig

In unserer heutigen modernen Welt wird neben fachlichen Kompetenzen dem Erwerb von „21st Century Skills“ wie Kreativität, Kommunikation und Problemlösefähigkeiten ein immer größerer Stellenwert zugeschrieben. Educational Escape Games bieten eine Möglichkeit, beides auf spielerische Weise zu verknüpfen. Denn Educational Escape Games verbinden das beliebte Spielekonzept, in welchem die Spielenden im Rahmen einer spannenden Geschichte gemeinsam Rätsel lösen und Herausforderungen überwinden müssen, mit Fachinhalten. Dieses Konzept wurde auf die Hochschullehre übertragen, indem ein Grundpraktikum für Lehramtsstudierende des Faches Chemie im ersten Semester mithilfe spielerischer Elemente umgestaltet wurde. Seit dem WS 2021/22 werden dort semesterbegleitend selbstentwickelte, digitale Educational Escape Games eingesetzt und evaluiert. In diesem Workshop werden die Referentinnen ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Praxis teilen sowie Rückmeldungen der Studierenden vorstellen. Im Wechsel mit aktiven Phasen erhalten die Teilnehmenden so praktische Einblicke in den Aufbau, die Gestaltung, die Entwicklung und die Durchführung von digitalen Escape Games in der Lehre.

23.03., 16:00 - 17:00

Mit Computerintelligenz Lehr-Lern-Prozesse gestalten: eine praxisorientierte Einführung in die Anwendung von Machine Learning

Paul Martin, Justus-Liebig-Universität Gießen
Prof. Dr. Nicole Graulich, Justus-Liebig-Universität Gießen

Abstract

Mit Computerintelligenz Lehr-Lern-Prozesse gestalten: eine praxisorientierte Einführung in die Anwendung von Machine Learning

Paul Martin, Justus-Liebig-Universität Gießen

Aufgrund der allgemein wachsenden Popularität künstlicher Intelligenzen in Wissenschaft und Gesellschaft sowie der zunehmenden Vielfalt an technologischen Optionen gewinnt Machine Learning im Chemieunterricht eine immer größere Bedeutung. Neben der automatisierten Bewertung von offenen Textantworten und der computergestützten Analyse von Schüler- bzw. Studierendenvorstellungen können Methoden des Machine Learnings beispielsweise auch zur automatischen Generierung von Aufgaben oder Arbeitsblättern genutzt werden. Lehrende sollten Entscheidungen jedoch nur dann an Algorithmen übertragen, wenn diese valide, reliable und moralisch zumutbare Vorhersagen treffen können. Um dem aktuellen Spannungsfeld aus technologischem Fortschritt und Misstrauen gegenüber algorithmischen Entscheidungen zu begegnen, werden im Workshop anhand von Praxisbeispielen technologische Potentiale von Machine Learning aufgezeigt und die Glaubwürdigkeit algorithmischer Entscheidungen beurteilt. Ziel des Workshops ist es, grundlegende Techniken des Machine Learnings zur Unterstützung von Lehr-Lern-Prozessen anwenden und mündig bewerten zu können.

23.03., 17:00 - 18:00

Kriteriengeleitetes Evaluieren der Lernförderlichkeit von Lehrvideos

Axel Langner, Justus-Liebig-Universität Gießen

Abstract

Kriteriengeleitetes Evaluieren der Lernförderlichkeit von Lehrvideos

Axel Langner, Justus-Liebig-Universität Gießen

Als Lehrperson können Sie mit dem Einsatz von digitalen multimedialen Lehrmaterialien Lernprozesse von Schüler*innen unterstützen – jedoch nur, wenn Sie in der Lage sind lernförderliche Lehrmaterialien aus dem stetig wachsenden Angebot auszuwählen oder diese selbst zu gestalten. Solche digitalen Basiskompetenzen werden von vielen nationalen und internationalen Rahmenplänen für Lehrer*innen (z.B. DiKoLAN, TPACK) gefordert. Dank empirischer Forschung zum multimedialen Lernen stehen uns Erkenntnisse zur Verfügung, welche genau solche digitalen Basiskompetenzen adressieren und wir uns als Lehrpersonen zu nutze machen können. Daher beleuchten wir in diesem Workshop etablierte Gestaltungsprinzipien und evaluieren kritisch die Umsetzung dieser in Lehrvideos. Ziel ist es hierbei Ihnen nicht nur einen Leitfaden für lernförderliche Gestaltung von Lehrvideos an die Hand zu geben, sondern Sie auch darin zu schulen diese adressatengerecht und dem Lernauftrag entsprechend auswählen zu können.

23.03., 15:15 - 15:25

Selbstreguliertes Vorgehen im Chemieunterricht fördern

Leonie Jasper, Technische Universität Dortmund, Fakultät für Chemie und Chemische Biologie, Lehrstuhl für Chemie und ihre Didaktik
Prof. Dr. Insa Melle, Technische Universität Dortmund, Fakultät für Chemie und Chemische Biologie, Lehrstuhl für Chemie und ihre Didaktik

Abstract

Selbstreguliertes Vorgehen im Chemieunterricht fördern

Leonie Jasper, Technische Universität Dortmund, Fakultät für Chemie und Chemische Biologie, Lehrstuhl für Chemie und ihre Didaktik

Problemlösen ist nicht nur essentieller Bestandteil von naturwissenschaftlichem Unterricht, sondern auch eine fächerübergreifende Schlüsselqualifikation. Lernende benötigen dazu u. a. die Fähigkeit zur Selbstregulation sowie ein ausgeprägtes Konzeptwissen. Um Lernende in ihrem selbstregulierten Vorgehen während des Problemlöseprozesses und beim Erkennen und Reflektieren übergeordneter inhaltlicher Zusammenhänge zu unterstützen, wird eine inhaltsunabhängige Strukturierungshilfe entwickelt und evaluiert, die sich flexibel in den regulären Unterricht integrieren lässt.

23.03., 15:30 - 15:40

Chemische Reaktion – ein Basiskonzept webbasiert gelernt

Saskia Tutt, Technische Universität Dortmund
Prof. Dr. Insa Melle, Technische Universität Dortmund

Abstract

Chemische Reaktion – ein Basiskonzept webbasiert gelernt

Saskia Tutt, Technische Universität Dortmund

Im Rahmen dieses Projekts wird eine webbasierte interaktive und adaptive Lernumgebung zur Einführung des Basiskonzepts der chemischen Reaktion in der Sek. I entwickelt und evaluiert. Die Lernumgebung umfasst eine Erarbeitungs- und Vertiefungsphase. Die Vertiefungsphase beinhaltet multiple Aufgaben, durch die der Transfer, die Wissenssicherung und Vertiefung angestrebt werden. Die Wirkung der Lernumgebung soll analysiert werden. Weiterhin soll der Effekt der Aufgabenbearbeitung verglichen werden, wenn diese einerseits geblockt am Ende und andererseits begleitend zum Lernprozess erfolgt.

23.03., 15:45 - 15:55

Zugänge zum Thema "Chiralität" mittels immersiver VR schaffen

Dr. Mareike Frevert, Universität Kassel
Prof. Dr. David-Samuel Di Fuccia, Universität Kassel

Abstract

Zugänge zum Thema "Chiralität" mittels immersiver VR schaffen

Dr. Mareike Frevert, Universität Kassel

Chiralität ist für ein Verständnis molekularer Strukturen bedeutsam und somit auch immer wieder Thema der Forschung. Lernenden fällt das Verstehen von Chiralität häufig, aufgrund der hohen Anforderung an das räumliche Vorstellungsvermögen, schwer. Dabei können digitale immersive Medien helfen. Dieses Projekt entwickelt daher VR-Umgebungen zu den Grundlagen der Chiralität und gibt ebenso Einblicke in aktuelle Forschung dieses Themas um die VR-Umgebungen für Lernende der Oberstufe aber auch der Universität einsetzen zu können. Die Anwendungen werden bezüglich ihrer Lernwirksamkeit evaluiert.

23.03., 15:15 - 15:30

CapCut – intuitive und vollständige Videobearbeitung

Dr. Rebecca Grandrath, Bergische Universität Wuppertal

Abstract

CapCut – intuitive und vollständige Videobearbeitung

Dr. Rebecca Grandrath, Bergische Universität Wuppertal

Die kostenfreie App CapCut steht unter Content Creators und (Hobby-)Influencern aus guten Gründen hoch im Kurs: Beispielsweise können Videosequenzen geschnitten, aneinandergefügt, Filter, Effekte und Sticker verwendet, Musik hinterlegt, neue Tonspuren eingesprochen und automatische Untertitel erstellt werden – ganz intuitiv, am Handy, Tablet oder PC. Was für Social Media funktioniert, kann man sich auch im Chemieunterricht zu Nutze machen und Schüler*innen eigene Videos erstellen lassen. Im Tooltip werden an Beispielen des Chemieunterrichts Funktionen der App überblicksartig vorgestellt.

23.03., 15:30 - 15:45

Arduino-Microcontroller im mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht

Angelika Bernsteiner, Universität Graz
Ricarda Ringdorfer, Universität Graz

Abstract

Arduino-Microcontroller im mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht

Angelika Bernsteiner, Universität Graz

In diesem Tooltip werden Arduino-Microcontroller und ihr praktischer Einsatz im mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht vorgestellt. Es wird gezeigt, wie mithilfe von Arduino-Boards und damit gekoppelten Sensoren Experimente im Schulunterricht durchgeführt und digital Messwerte erfasst werden können. Weiters werden Tipps zur Darstellung und Interpretation der erfassten Daten gegeben. Experimente, die in dem Tooltip vorgestellt werden, greifen aktuelle Themen auf und sollen eine Inspiration dafür sein, wie man Arduino-Microcontroller im Unterricht sinnvoll nutzen und einsetzen kann.

23.03., 15:45 - 16:00

Actionbound - digitale Schnitzeljagd, Lernbausteine

Rebekka Hesser, Pädagogische Hochschule Weingarten

Abstract

Actionbound - digitale Schnitzeljagd, Lernbausteine

Rebekka Hesser, Pädagogische Hochschule Weingarten

Eine Möglichkeit, digitale Medien geeignet in den Bildungssektor einzubetten, bietet Actionbound. Damit kann eine kreative, spielerische und ansprechende Lernumgebung gestaltet werden. Die App bedient sich an Elementen von Gamification und bietet mit ihrer leicht zu bedienenden und gut übersichtlichen Anwendung das Potential auch im engen Lehreralltag digitale Elemente zu integrieren. Hier wird Actionbound anhand von Beispielen vorgestellt und gezeigt wie Rätsel, Videos, Aufgaben und Versuchsanleitungen spielerisch eingebettet werden können, um kleine Lernbausteine oder Rallyes zu erstellen.

23.03., 16:00 - 16:15

Animierte Charaktere in Lern- /Erklärvideos einfach erstellt! Ein kleiner Einblick in die Welt von Adobe

David Ditter, Pädagogische Hochschule Weingarten

Abstract

Animierte Charaktere in Lern- /Erklärvideos einfach erstellt! Ein kleiner Einblick in die Welt von Adobe

David Ditter, Pädagogische Hochschule Weingarten

Erklärvideos mit einer sprechenden Person stellen im Bildungsbereich ein gängiges Mittel dar. Die Zuhörerbindung kann durch das Hinzufügen eines animierten Charakters prägnant verbessert werden. Mit dem Adobe Character Animator ist das einfach umzusetzen. In dem Zusammenspiel mit dem Programm Adobe Express ist es für die Erstellung von digitalen Inhalten und Erklärvideos hervorragend zur Präsentation von Lerninhalten für Schüler:innen und Studierende geeignet. In diesem Tooltip wird eine Übersicht beider Programme sowie die Funktionen und möglichen Anwendungen vorgestellt.

23.03., 16:15 - 16:30

Kohlenstoff und seine Modifikationen projektorientiert unterrichten – AppDesign »Instagram« mit Powerpoint.

Dr. Tom Wagner, Humboldt-Gymnasium Potsdam

Abstract

Kohlenstoff und seine Modifikationen projektorientiert unterrichten – AppDesign »Instagram« mit Powerpoint.

Dr. Tom Wagner, Humboldt-Gymnasium Potsdam

Kohlenstoff ist ein Element mit vielen Gesichtern. Sie bieten spannende Zugänge, um im Chemieunterricht systematisch Struktur-Eigenschaftsbeziehungen zu erklären. Vorgestellt wird ein Projekt aus dem Schulunterricht, das mittlerweile mit über 170 Schüler*innen umgesetzt wurde. Dabei konstruieren die Schüler*innen mit selbst recherchierten Inhalten zu einer Kohlenstoffmodifikation einen fiktiven Instagram-Account mittels PowerPoint. Vorgestellt werden die Idee, die konkrete Umsetzung im Schulunterricht und ein Bewertungsraster.

Kaffeepause

23.03., 16:45 - 17:00

webChem. Digitale, interaktive Chemie im Unterricht

Dr. Alexander Janz, CreativeQuantum GmbH
Piotr Moskaluniec, CreativeQuantum GmbH
Dr. Tolga Ülkü, CreativeQuantum GmbH
Lisa Bering, Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Chemie, Fachdidaktik für Lehr-/Lernforschung Chemie
Dr. Marek Checinski, CreativeQuantum GmbH

Hinweis: webChem wird von der Firma creative quantum GmbH des Autors vertrieben.

Abstract

webChem. Digitale, interaktive Chemie im Unterricht

Dr. Alexander Janz, CreativeQuantum GmbH

Die Digitalisierung hat virtuelle Laborräume, simulierte Experimente und Lernmanagement-Systeme (LMS) hervorgebracht. Ein realitätsnahes Experimentieren sowie freie Modifikationen, chemische Simulationen und direkte Rückmeldungen der Eigenschaften sind bisher nicht verfügbare zukunftsweisende didaktische Elemente. webChem ergänzt die bisherige Landschaft mit diesen fehlenden Elementen. Als modulares, multilinguales LMS ermöglicht webChem u.a. digital, interaktiv und kollaborativ chemische Phänomene auf molekularer Ebene zu untersuchen. Eine Besonderheit ist, dass webChem quantenmechanische Echtzeitsimulationen abbildet, wodurch Lernende die Möglichkeit haben ihre Kompetenzen an nicht vorprogrammierten Fragestellungen zu erweitern. Zudem können Lehrpersonen die Lerninhalte an ihren Lerngruppen adaptieren, um den Erwerb zentraler Kompetenzen, wie das Modellieren oder das kollaborative Lernen, im Chemieunterricht zu fördern. Letzteres ist z. B. durch die Kommentar oder Chatfunktion möglich. Außerdem wird es durch eine halbautomatische Auswertung von Lernstandserhebungen möglich sein, Lerninhalte und Lernstandserhebungen durchzuführen und ein aufgabenspezifisches Feedback zu geben.

23.03., 17:00 - 17:15

Wiederholen und Üben als Team - Lernkarten in GoodNotes kooperativ erstellen

Dr. Thomas Roßbegalle, Bert-Brecht-Gymnasium Dortmund

Abstract

Wiederholen und Üben als Team - Lernkarten in GoodNotes kooperativ erstellen

Dr. Thomas Roßbegalle, Bert-Brecht-Gymnasium Dortmund

Spätestens mit der Einführung eines differenzierten Atommodells gibt es im Chemieunterricht viele Begriffe und Konzepte, die sprachlich und inhaltlich eine große Distanz zur Alltagswelt haben, die Schüler:innen aber fortwährend korrekt im Unterricht nutzen müssen. Im Beitrag stelle ich vor, wie eine Klasse sich zum Wiederholen Lernkarten mit GoodNotes erstellt und wie die Verteilung der Aufgaben dabei kooperativ über ein Kanban-Board abläuft.

23.03., 17:15 - 17:30

Digitalisierung von Versuchsvorschriften

Dr. Horst Klemeyer, Universität Hamburg

Abstract

Digitalisierung von Versuchsvorschriften

Dr. Horst Klemeyer, Universität Hamburg

Seit dem 31. März 2019 steht unter https://degintu.dguv.de den Lehrenden eine deutschsprachige Online-plattform zur Verfügung mit der anhand öffentlich zugänglicher oder selbst erstellter Versuchsvorschriften der experimentelle Chemieunterricht vorbereitet und Gefährdungsbeurteilungen erstellt werden können. Mit Hilfe dieses System stehen nun zahlreiche Versuchsvorschriften, darunter fast alle des Ordners "Chemie ? aber sicher! online zur Verfügung. Darüber hinaus sind aber die Versuchsvorschriften, die von den DEGINTU-Administratoren nicht geteilt werden, nicht der Allgemeinheit zugänglich. Diese Tatsache hemmt in den Schulen die Entwicklung des experimentellen Chemieunterrichts. In dem Vortrag wird gezeigt: - wie mit Hilfe eines digitalen Inhaltsverzeichnisses beispielsweise der "Chemie ? aber sicher! genutzt werden kann und - wie mit Hilfe der virtuellen Schule "Institut für Chemieinformation", die selbst keine "Räume" und keine "Gebinde in der Sammlung" hat Versuchsvorschriften durch Aufnahme in die "Benutzerverwaltung" überregional zugänglich gemacht werden können. Die Nutzung der Versuchsvorschriften findet dann durch Teilen mit der jeweils eigenen "realen" Schule statt.

23.03., 17:30 - 17:45

iXam - wie prüfe ich Studierende der Chemie?

Heinz A. Krebs, ChemIT / TU Wien
Prof. Dr. Andreas Limbeck, TU Wien
Prof. Dr. Karl Kirchner, TU Wien
Prof. Dr. Martina Marchetti-Deschmann, TU Wien
Prof. Dr. Egon Erwin Rosenberg, TU Wien

Hinweis: iXam wird von der Firma ChemIT e.U. des Autors vertrieben.

Abstract

iXam - wie prüfe ich Studierende der Chemie?

Heinz A. Krebs, ChemIT / TU Wien

Softwaresysteme als Ersatz für papierbasierte Prüfungen sind auf wenige Fragetypen (MC, Essay) beschränkt. Kompetenzorientiertes Prüfen in der Chemie bedingt aber die Eingabe und Bewertung von Gleichungen, Rechenwegen, Skizzen. Unser System bietet: * neue Fragetypen: organische Strukturen, Reaktionsgleichungen * Erweiterung existierender Fragetypen durch Funktionen * "analoge" Antworten (Skizzen) werden digital erfasst * unüberwachte Prüfung mittels Videorecording Zur Hilfe der Korrektur enthält der PDF-Report auch rechnerische Zwischenergebnisse oder die graphische Lösungen (Isotopenmuster)

23.03., 17:45 - 18:00

Titration - digitale Experimente in der Chemie

Dr. Christian Eisenhut, Phywe Systeme GmbH

Hinweis: Die digitalen Messsensoren werden von der Firma Phywe vertrieben, wo der Vortragende tätig ist.

Abstract

Titration - digitale Experimente in der Chemie

Dr. Christian Eisenhut, Phywe Systeme GmbH

Mithilfe von digitalen Messsensoren wird sowohl eine pH-Titration, als auch eine Leitfähigkeitstitration durchgeführt. Am Beispiel starker und schwacher Säuren wird eine Neutralisationstitration demonstriert. Die einfache Nutzung der zugehörigen App, sowie die Auswertung der Messdaten per Software stehen hierbei im Fokus. Neben dem praktischen Einsatz der Sensoren werden Ihnen Tooltips für das Datasharing von Messdaten vorgestellt.